Sehenswertes
Die Kapelle
Die Kapelle im alten Dorfmittelpunkt (Kapellenbrink) hat ihren Ursprung im 13. Jahrhundert, wurde im 19. Jahrhundert aber weitgehend umgestaltet.
Der Flügelaltar stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert.
Die Kapelle ist So 10 -12 Uhr geöffnet.
Für andere Termine: Tel. 0511 / 40 20 45
Der Kul-Turm
Im April 2014 wurde das ehemalige Feuerwehrgerätehaus nach umfangreichen Renovierungs- und Sanierungsarbeiten für seine neue Bestimmung "eingeweiht". Hier finden Ausstellungen, Lesungen, Kleinkunst, Musik und sonstige kreative Veranstaltungen statt. Deshalb hat das Gebäude mit dem markanten Turm, der früher zum Trocknen der Schläuche genutzt wurde, auch einen neuen Namen: Kul-Turm.
Der Bibelgarten
Der seit Juni 2009 durchgehend geöffnete Bibelgarten befindet sich direkt hinter der oben erwähnten Kapelle auf einem ca. 250m² großen Grundstück.
Er lädt dazu ein, sich niederzulassen und zwischen mehreren Dutzend Pflanzen samt Beschreibung sowie Referenzangabe zur Bibelstelle zu verweilen. Der Bibelgarten versteht sich somit als Ort der Besinnung und des zur Ruhe Kommens.
Der "Englische Friedhof"
Nördlich von Velber, an der Straße von Ahlem nach Harenberg, findet sich eine sehr eindrückliche Erinnerung an den 2. Weltkrieg und seine Opfer. Auf ehemals velberschem Gebiet haben dort ab 1956/57 über 3000 gefallene Soldaten aus dem britischen Commonwealth die letzte Ruhe gefunden.
Spielplätze
Die Welt gehört in Kinderhände. Gönnen wir unseren jungen Mitmenschen sorgenfreie Stunden auf den Spielplätzen Velbers in folgenden Straßenzügen:
- Finkenweg
- Fliederweg
- Gartenstraße
- Am Kirchfeld
- Westerwinkel
- Bornstraße
Das Mahnmal in Ahlem
Ein östlich am "Englischen Friedhof" entlang führender Stichweg führt zu dem 1994 eröffneten Mahnmal für etwa 750 Menschen, vor allem polnische und ungarische Juden, die im nahliegenden Außenlager Ahlem des KZ Neuengamme ums Leben kamen.
Sie sollten unter unmenschlichen Bedingungen in stillgelegten Asphaltstollen unterirdische Werkstätten für die Continental Gummiwerke anlegen. Das Barackenlager befand sich auf der Grenze zwischen den Gemarkungen Ahlem und Velber. Einige alte Velberaner erinnern sich, dass manchmal eine Gruppe ausgemergelter Menschen in Sträflingskleidung unter schwerer Bewachung vom Heisterberg herunterkam, um an der Dorfpumpe vor dem Kollrottschen Hof Wasser zu holen. Sie waren so schwach, dass sie den Leiterwagen mit den gefüllten Tanks nur unter größten Mühen bergauf zum Lager zurückschieben konnten.
1987 bildete sich der Arbeitskreis "Bürger gestalten ein Mahnmal", an dem sich auch Velberaner beteiligten. In jahrelanger Auseinandersetzung entwickelten die Mitglieder die heutige Gestalt des Mahnmals und bearbeiteten Asphaltplatten, die wie Spiegelungen des Leids anmuten, das hier hunderten Menschen zugefügt wurde.
Die Von-Lenthe-Allee
Erquickend sind Spaziergänge durch die Von-Lenthe-Allee ins Velberholz (dort im Quellgebiet des Fössebaches das Naturdenkmal Fössewiese), nach Lenthe oder zum Benther Berg.
Die Allee verband den einstigen Velberschen Gutshof mit dem Ober-und Untergut im Nachbardorf Lenthe, in dem einst Werner von Siemens geboren wurde.
Die von Lenthes waren die letzten Inhaber des Gutes Velber bis zu dessen Aufgabe in den 1960ern.
Der Heisterberg
Der Heisterberg, nördlich von Velber, bietet einen weiten Rundblick über das Calenberger Land.
Der Zugang erfolgt vom Militärfriedhof in Richtung Harenberg, erster Abzweig rechts.
Der Heisterberg war bis 2014 Standort einer Windkraftanlage, die nach 21 Jahren Betriebsdauer stillgelegt wurde.
Die Mehrzweckhalle
Am südlichen Rand von Velber befindet sich die Mehrzweckhalle, die vornehmlich für Indoor-Sportaktivitäten genutzt wird. In ihr finden sich zudem ein Clubraum sowie eine Teeküche.
Die ursprünglich 1990 errichtete Mehrzweckhalle brannte im Jahr 2005 durch Brandstiftung ab, 2007 endete der Wiederaufbau.
Der Hallenbetrieb erfolgt durch den SV Velber von 1950 e. V.